Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal sind es Haven, Wares und Cleopatrick.
Haven
Heimatstadt: Berlin
Genre: Post Metal, Noiserock
Für Fans von: Tool, Cult Of Luna, Harmful
Nein, nicht die Band aus Manchester, die Johnny Marr kurz vor dem Millennium entdeckte – diese Haven stammen aus Berlin und Potsdam. Seit 2016 schraubt das Quintett dort an einem Sound, der mit den schluffigen Indie-Gitarren ihrer britischen Namensvetter nichts gemein hat: Haven spielen einen konzentrierten, atmosphärischen, existenzialistischen Post-Metal mit Noise-Einschlag, der manchmal an große Vorbilder wie Tool denken lässt – der Titel von Havens im DIY-produzierter Debüt-EP „Anima“ erinnert wohl auch nicht zufällig an „Aenima“. Eine weitere EP mit dem Titel „Vessel“ sollte schon im vergangenen Jahr fertig sein, dürfte also demnächst erscheinen.
EP-Stream: Haven – „Anima“
Wares
Heimatstadt: Edmonton, Kanada
Genre: Indierock, Punkrock
Für Fans von: Screaming Females, Diarrhea Planet, Fist City
In Kanada freuen sich kenner der Indie/Punk-Szene schon länger über Wares, das Projekt von Gitarristin, Sängerin und Songwriterin Cassia Hardy. Seit 2013 gab es von der Band nicht nur ein paar EPs zu hören, 2017 kam auch schon das selbstproduzierte Debütalbum, das mal krachig-punkig, mal verträumt mit Reverb zugehangen klang. Dazu sang Hardy spröde erzählerisch, anderswo schmiegte sie sich wieder sinnlich ans Ohr. Das dürfte auch auf dem zweiten Album „Survival“ so weitergehen, für das Wares einen Vertrag bei Mint Records unterschrieben haben. Die erste Single „Surrender Into Waiting Arms“ macht mit ihren Keyboard-Orgel-Eskapaden schon mal Lust auf mehr.
Stream: Wares – „Surrender Into Waiting Arms“
Cleopatrick
Heimatstadt: Cobourg, Kanada
Genre: Alternative Rock, Stonerrock
Für Fans von: Royal Blood, Death From Above, Reignwolf
Ian Fraser und Luke Gruntz sind gemeinsam am kanadischen Ontariosee aufgewachsen, seit 2015 machen die Jugendfreunde auch als Cleopatrick zusammen Musik. Schon die erste EP „14“ (2016) knallt ordentlich, die zweite mit dem Titel „The Boys“ (2018) legt nochmal eine ordentliche Schippe drauf, und seit der Single „Sanjake“ aus dem vergangenen Frühjahr kann man guten Gewissens prophezeien: Da wächst das nächste Power-Duo zwischen Hardrock, Alternative und Stoner heran, das Royal Blood oder Death From Above Konkurrenz machen wird. Wenn Fraser und Gruntz jetzt mal eine Tourpause einlegen, um ihr Debüt aufzunehmen, könnte da Großes auf die Rockwelt zurollen.
Lyric-Video: Cleopatrick – „Sanjake“
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